Bundesweiter Tag der Gehirnerschütterung

Erstmalig wurde deutschlandweit am 20.10.2023 zum „Tag der Gehirnerschütterung“ aufgerufen. Dieser Tag wurde von der Initiative "Schütz Deinen Kopf!" der ZNS-Stiftung, der Concussion Clinic für Kinder und Jugendliche am LMU Klinikum München und zahlreichen weiteren Partnern ins Leben gerufen, um die Gefahren von nicht erkannten und nicht behandelten Gehirnerschütterungen stärker in den Fokus zu rücken.

In Zusammenarbeit mit der Concussion Clinic widmeten wir den ersten bundesweiten “Tag der Gehirnerschütterung” den Kindern und Jugendlichen. Dafür gab es gute Gründe: Kopfverletzungen sind insbesondere in der Altersspanne vom Säugling bis zum Jugendlichen häufig. Sie passieren bei Stürzen oder Zusammenstößen im Alltag, im Verkehr, in der Freizeit, in der Schule oder im Sport.

So werden neben den Eltern auch Erziehende, Lehrkräfte oder Trainerinnen und Trainer oft mit diesen Verletzungen konfrontiert. Dann gilt es, die Situation richtig einzuschätzen, denn es ist wichtig, Gehirnerschütterungen möglichst rasch zu erkennen. Nur dann kann adäquat gehandelt werden, um die Genesung zu fördern und gesundheitliche Langzeitfolgen zu verhindern.

In bewährter Partnerschaft mit der der Concussion Clinic des LMU Klinikums München und mit zahlreichen Unterstützern widmen wir die diesjährige Veranstaltung anlässlich des bundesweiten zweiten "Tag der Gehirnerschütterung" den Kopfverletzungen, die sich in jedem Alter im Sportkontext ereignen.

Der Tag der Gehirnerschütterung findet ab dem 20. Oktober 2023 jedes Jahr an diesem Datum statt. Er wurde von der Initiative "Schütz Deinen Kopf!" der ZNS - Hannelore Kohl Stiftung gemeinsam mit der Concussion Clinic des LMU Klinikum München initiiert und soll auf die Problematik der nicht erkannten und nicht behandelten Gehirnerschütterungen aufmerksam machen.

44.000 Gehirnerschütterungen werden jedes Jahr alleine im Sport diagnostiziert. Weitaus höher ist die Zahl der nicht dokumentierten Fälle, denn nicht jede Gehirnerschütterung wird als solche erkannt und entsprechend behandelt.Amerikanische Schätzungen gehen davon aus, dass die Dunkelziffer etwa dreimal so hoch sein dürfte.

Gehirnerschütterungen können erhebliche gesundheitliche Langzeitfolgen nach sich ziehen. Doch sie haben bei einer korrekten Behandlung – frühzeitiges Erkennen und Handeln – eine sehr gute Prognose und heilen in den allermeisten Fällen folgenlos ab.

Herzlich danken wir in diesem Jahr der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Gesellschaft für Neuropädiatrie, der Renate und Klaus Zimmer Stiftung, der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und der Zurich Gruppe Deutschland für die freundliche Unterstützung.

Den Mitgliedern der Initiative „Schütz deinen Kopf!“ danken wir für viele Jahre der gemeinsamen Sensibilisierung für die Problematik rund um das Thema Gehirnerschütterung.

Neben den zuständigen Landesministerinnen und -ministern weisen zahlreiche Netzwerkpartnerinnen und -partner in ihren sozialen Medien, in Pressemitteilungen und auf ihren Homepages auf den bundesweiten Tag hin. Diese Resonanz und Unterstützung für unser Anliegen begeistert uns. Danke für dieses Engagement, das wir sehr zu schätzen wissen.

Alle sind herzlich eingeladen, sich aktiv am „Tag der Gehirnerschütterung“ zu beteiligen, unabhängig davon, ob sie in der Politik, einer Fachgesellschaft, einer Stiftung, einem Sportleitungszentrum, einem Sportverein, einer Sporthochschule, einer Bildungseinrichtung, einem Kindergarten oder an einer Klinik und Universität tätig sind oder als Einzelperson unterstützen wollen.

Unser Ziel für 2024 ist es, dass sich in diesem Jahr unter dem Motto #TdG mehr als tausend Menschen an unseren digitalen Aktionen beteiligen.

Mitmachen können Sie auf vielfältige Weise. Entweder führen Sie am Tag der Gehirnerschütterung eine Veranstaltung durch oder weisen auf Ihrer Homepage, in Ihren Newslettern oder mit Postings und Hashtags in den sozialen Medien auf das Gesundheitsthema „Gehirnerschütterung“ hin. Damit tragen Sie dazu bei, die Öffentlichkeit auf die Problematik der nicht erkannten und nicht behandelten Gehirnerschütterungen hinzuweisen.

Dafür stellen wir Ihnen kostenfrei digitale Materialien zur Verfügung und rufen zur Mitwirkung auf. Folgen Sie uns auf den Social Media Plattform instagram und Facebook sowie auf LinkedIn für die neuesten Updates!

 

 

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