Wissenswertes für Eltern und Sportbetreuende

Eine Gehirnerschütterung gehört medizinisch zum leichten Schädelhirntrauma. Sie kann nach einem direkten Trauma gegen den Kopf oder durch eine fortgeleitete indirekte Krafteinwirkung gegen den Körper mit der Folge einer Erschütterungsbewegung des Gehirns im knöchernen Schädel ausgelöst werden. In den meisten Fällen liegt keine Bewusstseinsstörung oder sogar Bewusstlosigkeit vor. Schwindel und Verwirrtheitszustände sind häufig, ebenso Erinnerungsschwierigkeiten für die Zeit, als es zur Gehirnerschütterung kam.

Bei den meisten Menschen kommt es zur vollständigen Erholung und ein geeignetes Management-Konzept trägt zur schnelleren Erholung bei. Trotzdem sollten alle Gehirnerschütterungen mit Vorsicht betrachtet werden.

Häufige Ursachen für Gehirnerschütterungen sind sportliche Aktivitäten und Verkehrsunfälle. Manche Betroffenen berichten „ich habe Sterne gesehen“ oder „ich habe die Glocken läuten gehört“, beides Zeichen, dass die Nervenzellen des Gehirns verletzt worden sind und somit eine Gehirnerschütterung vorliegt.

Allgemein werden Gehirnerschütterungen als leichte Verletzungen angesehen, weil sie typischerweise nicht lebensgefährlich sind und in den meisten Fällen folgenlos ausheilen.

Die Erholungszeit ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Typischerweise kommt es zu einer kompletten Erholung innerhalb von 3 Monaten. Die Erholung kann jedoch im höheren Alter, bei Frauen und Kindern verzögert sein. Zusätzlich kann sich die Erholungsphase bei Menschen, die bereits eine oder mehrere Gehirnerschütterungen erlitten haben sowie vorbestehend chronische Schmerzen, Depressionen oder Angstzustände haben, verzögern. Bei Vorliegen von Brüchen des Schädelknochens oder Prellungen der Gehirnmasse dauert es meist länger bis eine vollständige Erholung eintritt.

Symptome und Erholung

Entstehungsmechanismus

Prävention durch HWS-Stabilisierung

Schlafstörungen

Irrtümer und Mythen